7.9.09

Evolution

Elektronische Geräte folgen in letzter Zeit einem interessanten Trend: immer mehr Funktionen. Meine eigenen Erfahrungen damit, in Wort und Bild:


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1992: Die piepsende Digitaluhr

Funktioniert? Bestens. Zuverlässig, diskret, aber aufdringlich beim Wecken.
Probleme? Das minimalistische Drei-Knopf-System erfordert ein relativ hohes Maß an Geduld und Konzentration, um die Weckzeit richtig einzustellen.


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1999: Die Taschenuhr

Funktioniert? Anscheinend. Oder lässt sich noch irgendjemand von dem lieblichen Piepsen seines Funkweckers aus dem Schlaf reißen?
Probleme? Kleineres Display, klobigeres Gerät, weniger zuverlässig wegen drohendem Akkutod über Nacht


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2003: Das Notlicht

Funktioniert? Schlecht. Nur für Extremsituationen geeignet (z.B. nachts).
Probleme? Akkuverbrauch, sehr geringe Reichweite, kompliziert zu aktivieren


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2004: Die Pixelwaschmaschine

Funktioniert? Nein. Was für eine bescheuerte Idee!
Probleme? Anschaffungskosten, Bildqualität, Lichtbedarf, Speicherkapazität, Datenübertragung


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2005: Der Musik-Brüll-o-Mat

Funktioniert? Überraschend gut
Probleme? Lautstärke, Speicherkapazität


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2007: Ein Stückchen Internet

Funktioniert? unzuverlässig und langsam
Probleme? Akkuverbrauch, Bildschirmgröße, unübersichtliche Datentarife, überraschende Kosten


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2009: Die freundliche Beifahrerin

Funktioniert? Gar nicht so übel
Probleme? kleinerer Bildschirm, weniger GPS-Empfang, kompliziertere Bedienung, Speicherkapazität für Kartenmaterial

Wieso mir das alles aufgefallen ist? Weil mein Funkwecker irgendwie schon seit Jahren arbeitslos ist, und jetzt auch der iPod und die beiden Navigationsgeräte durch das Handy ersetzt wurden. Mir fehlt allerdings noch:


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2012: Die mobile Kaffeemaschine

Funktioniert? Je nach Kaffeesorte
Probleme? wenig Fassungsvermögen, heiße Flüssigkeiten in der Hosentasche

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

sehr schöne Aufstellung